Blick in die Zukunft: DLL stellt die Weichen für Trends im Segment Construction, Transportation und Industrial

Nov 30, 2017

Presse

Düsseldorf, 30. November 2017 – Trendmotor Digitalisierung: Für die Bautechnik-Branche bieten sich attraktive Möglichkeiten, die Zukunft mithilfe digitaler Toolsets aktiv und lösungsorientiert anzugehen. Das ist das Ergebnis der Partner Academy, die der Finanzierungsspezialist für Bau- und Industriemaschinen DLL unter Mitwirkung des renommierten Zukunftsforschers Jan Berger hat. Das Fazit des intensiven Austauschs zwischen Branchenexperten und dem Trendforscher: Für Hersteller und Händler von Baumaschinen und -technologien ist bei Geschäftsmodellen, Vertriebsstrategien und begleitenden Services flächendeckend ein intensives Umdenken erforderlich, um die Herausforderungen der kommenden Jahre optimal zu meistern.

Von Künstlicher Intelligenz bis 3D-Druck: Der Einsatz neuester Technologien führt zu tiefgreifenden Veränderungen von Geschäftsmodellen innerhalb der Baubranche. Die Experten der Partner Academy gehen davon aus, dass der Einsatz von Sensorik und Interbot-Kommunikation zwischen den Baumaschinen mittelfristig eine Form des autonomen Bauens ermöglichen könnte. Das Erfolgsrezept von Plattformmodellen aus anderen Branchen lässt erwarten, dass der Fokus von Anwendern entsprechender Technologien zunehmend darauf liegt, die reinen Funktionen wie Graben, Planieren und Betonmischen zu nutzen und nicht das Eigentum an den Maschinen zu fokussieren. Bautechnikhändler erhalten dadurch nach Einschätzung von Jan Berger die Option, zu Kapazitätsbrokern zu werden, die das erforderliche Personal sowie die benötigten Maschinen auftragsbezogen zur Verfügung stellen. Zusätzlich bildet der Verkauf von CAD-Dateien ein neues Geschäftsmodell, das den Nachdruck von Ersatzteilen ins Visier nimmt. Um an den Erlösen aus derlei Services zu partizipieren, empfiehlt es sich für Händler, frühzeitig Allianzen mit Herstellern einzugehen.

Insgesamt werden Daten laut dem Zukunftsforscher immer mehr zu einem Umsatzfaktor in den Geschäftsmodellen der Zukunft. So können Händler die Nutzungsdaten von Maschinen auf Baustellen sammeln, auswerten und die Ergebnisse den Herstellern als Dienstleistung und Basis für Produktentwicklung anbieten. Gerade im Bereich der Datenanalyse besteht ein hohes Entwicklungspotenzial – auch für neue Berufsfelder und entsprechende Ausbilder.

Trend geht zu nutzungsbasierten Mietmodellen
Bei den Vertriebswegen besteht gemäß Experteneinschätzung auch künftig ein hoher Bedarf an intensiver persönlicher Beratung – insbesondere dort, wo maßgeschneiderte Lösungen gefragt sind. Im Bereich Plattformlösungen sieht Jan Berger eine Dominanz von Online-Vertriebsmodellen. Derweil spielen Technologien aus dem Segment der virtuellen und erweiterten Realität ihre Vorteile immer dann aus, wenn in der Verkaufsanbahnung realistische Einsatzbedingungen simuliert werden sollen. Künstliche Intelligenz wird zunehmend die automatisierte Auswertung gesammelter Daten übernehmen und Wartungszyklen innerhalb ganzer Maschinenparks optimieren. Zudem sieht Berger nutzungsbasierte Mietmodelle mit weitgehend automatisiertem Vertrieb klar auf dem Vormarsch. Bei den zugehörigen Vertragsmodalitäten reicht die Bandbreite von Flatrate-Modellen bis hin zu Tauschoptionen. Die Folge: Der Vertrieb muss verstärkt in die Produktentwicklung der Händler integriert werden.

Mehrwert schaffen durch maßgeschneiderte Services
Der zunehmende Trend zu mehr Automatisierung in der Bauwirtschaft verändert auch die Zusammensetzung von Lieferketten. Zugleich vergrößert die Umstellung auf gebündelte Services aus einer Hand die Chance, Kosten signifikant zu reduzieren. Beispielsweise lassen sich aus der Flut von Daten, die Baumaschinen während ihres Einsatzes sammeln, vermarktungsfähige Auswertungen hinsichtlich vermeidbarer Sicherheitsrisiken generieren. Die Übernahme von Reportingpflichten auf Baustellen durch Kameratechnik an den Maschinen und automatisierte Auswertungen könnte nach Experteneinschätzung ebenso als Dienstleistung angeboten werden. So lassen sich Fehler vermeiden und Folgekosten minimieren. Nicht zu unterschätzen ist außerdem das Potenzial von E-Mobilität auch auf Baustellen und der Bedarf entsprechender Infrastruktur beispielsweise an Induktionskabeln für das Aufladen von Maschinen. Zusätzlich lassen die Nutzungsdaten der Maschinen wertvolle Rückschlüsse auf die Material- und Lagerplanung zu, die ihrerseits als Service angeboten werden können.

„Viele Unternehmen aus den Bereichen Bau, Transport und Industrie stehen infolge von Digitalisierung, Internationalisierung und disruptiven Geschäftsmodellen vor nachhaltigen Veränderungen“, erklärt Peter Lingner, Country Sales Manager CTI bei DLL. „Als Finanzierungsexperten sehen wir unsere Aufgabe darin, die Branche bei diesem Wandel aktiv zu unterstützen. Um unsere Kunden auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft optimal zu begleiten, nehmen wir die Chancen neuer Technologien akribisch unter die Lupe und entwickeln flexible Finanzierungs- und Nutzungsmodelle, die wegweisende Konzepte von nutzungsbasierten Mietverträgen bis hin zu maßgeschneidertem Leasing zum maximalen Nutzen unserer Kunden und Geschäftspartner integrieren.”

Katrin Podewils

PR & Communication

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